von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Apr. 13, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
An zwei Zähnen des Oberkiefers, Zahn 15 und 16, musste die Wurzelkanalbehandlung revidiert werden. Ein häufiges Problem ist dabei, wie bei endodontischen Behandlungen allgemein, das Auffinden aller Kanaleingänge. Denn wenn nur ein Kanaleingang und damit ein Kanal übersehen wird, wird zumindest dieser Kanal nicht aufbereitet und desinfiziert und anschließend dicht bis zur Wurzelspitze gefüllt. Die Behandlung droht dadurch zu scheitern.
Bei diesem Patienten konnten alle Kanaleingänge gefunden werden. Was bisweilen noch schwieriger ist, es konnten diese Kanaleingänge auch gut fotografiert werden.
Übersicht:

Detail:

Wir haben alle Kanäle, insgesamt sechs, aufbereitet und dicht gefüllt. Die Zähne haben jetzt eine günstige Prognose.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 19, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Die neue Patientin stellte sich mit Schmerzen und einer Schwellung am Zahnfleischrand, Zahn 36 distobuccal, vor.

Auf der Übersichtsröntgenaufnahme sind unter anderen Befunden an Zahn 36 eine ausgedehnte Knochenauflösung im Bereich der Wurzelspitzen und unzureichende Wurzelkanalfüllungen zu sehen. Die hintere (distale) Wurzel ist apical bereits teilweise resorbiert.

Wir haben eine Revision der Wurzelkanalbehandlung unter aseptischen Bedingungen mit Kofferdam und Dentaport ZX (Morita) durchgeführt, bei ständiger endometrischer Kontrolle. Die Wurzelkanalfüllungen sind jetzt vollständig:

Der Zahn hat so eine günstigere Prognose. An den Zähnen 26 und 11 sollte ebenfalls eine Revision der Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt werden.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 12, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Im Ausgangsröntgenbild sind etwas zu kurze, inhomogene und nicht randständige Kanalfüllungen zu sehen.

Wir haben die Wurzelkanalbehandlung unter Kofferdam revidiert. Die Kanäle sind nach Reinigung und Desinfektion vollständig gefüllt worden.

Der Zahn hat jetzt eine günstige Prognose.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 1, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Die Zähne 37 und 38 zeigten in dem Übersichtsröntgen zu kurze, alio loco gelegte, Wurzelkanalfüllungen. Der Zahn 38 weist zudem eine ausgedehnte Knochenauflösung im Bereich der Wurzelspitzen und zwischen den beiden Wurzelteilen auf. Klinisch war dieser Zahn bereits stark gelockert. Die Lockerung lässt sich allein durch die ebenso vorliegende chronische Parodontitis nicht erklären.

Bei dem Entfernen der alten Wurzelfüllungen zeigte sich eine via falsa im Bereich der Wurzelaufgabelung. Zugleich war einer der beiden mesialen Kanäle überhaugt nicht aufbereitet und vereitert:

Hier ist die Nadelmessaufnahme des vereiterten und bisher nicht instrumentierten Kanals. Der Abstand zur via falsa betrug an den Kanaleingängen weniger als einen Millimeter.

Alle Kanäle wurden bis zum Apex aufbereitet, desinfiziert und dicht gefüllt. Die via falsa wurde ebenso verschlossen.

Die Zähne haben nun eine deutlich bessere Prognose.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Feb. 22, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Ein neuer Patient hatte eine nicht homogene, im apikalen Teil blasige Wurzelkanalfüllung am Zahn 22 (oberer, seitlicher Schneidezahn, links). Der Zahn war zudem nicht bakteriendicht mit einer dauerhaften, stabilen Restauration versorgt.
Ausgangsröntgen:

Nach der Wiederholung der Wurzelkanalbehandlung konnten wir auch im apikalen Anteil des Wurzelkanals eine homogene, dichte Wurzelkanalfüllung bis zur Wurzelspitze herstellen.

Wir werden den Zahn bald mit einer Vollkeramikkrone versorgen. Die Prognose ist dann gut.