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Amalgam ungeeignet für minimalinvasive Restaurationen

Der Patient stellte sich mit Schmerzen an Zahn 37 vor. Die vorhandene Amalgamrestaurtion (aus Südkorea) war an zwei Stellen gebrochen. Prinzipiell benötigt Amalgam eine Mindestschichtstärke von ca. 1,5 mm in der Fissur und makromechanische Unterschnitte zur Retention. Für minimalinvasive Versorgungen ist Amalgam ungeeignet. Wir werden in einer Folgesitzung den Zahn mit Komposit im Sinne einer erweiterten Fissurenversiegelung behandeln.gebrochene-Amalgamfuellung

Versteckte Karies

Karies-Ausgangsbild

Das Foto von Zahn 46 zeigt an der Kaufläche im Bereich der zentralen Grube neben der alten Fissurenversieglung eine bräunlich durchscheinende Veränderung. Die Ränder der Versiegelung sind mit Plaquerelevator rötlich eingefärbt.

Im Röntgenbild erkennt man eine Karies die bis ins Dentin hinein reicht (D3).

Roentgen-Karies-46-okklusal

Wir haben den Zahn mit einer Kompositrestauration versorgt.

Aufgebohrt unter Kofferdam:

Karies-aufgebohrt

Fertig:

Komposit-46

Komposit an Kaufläche 36

Ein beinahe unauffälliger Befund:

Karies-36

Teilweise aufgebohrt:

Karies-36-aufgebohrt-01

Weiter freigelegt:

Karies-36-aufgebohrt

Nach vollständiger Kariesexkavation mit Komposit versorgt (Kofferdam, Optibond FL, Tetric EvoFlow® Dentin A 3,5, Tetric EvoCeram® Schmelz A1):

Komposit-an-Kauflaeche-36

Detail:

Komposit-an-Kauflaeche-36-detail

Detail vorher:

Detail-vorher