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Wurzelkanalbehandlung des Tages

Die Patientin stellte sich bereits im Juli 2017 mit Beschwerden an Zahn 36 vor. Wir haben die alte VMK-Krone durch eine neue e.max Press Vollkeramikkrone ersetzt. Die Beschwerden ließen allerdings nicht nach. Letztlich mussten wir heute aufgrund der irreversiblen symptomatischen Pulpitis die Wurzelkanalbehandlung durchführen.

Ausgangsröntgen mit alter Krone:

Kontrollröntgen der Wurzelkanalfüllungen:

Der geradlinige Zugang zu den vier Kanälen ist auch im Röntgenbild sichtbar. Die Prognose des Zahnes ist gut.

Wurzelkanalbehandlung des Tages

Der Patient stellte sich mit einer Fistel zwischen dem Zahn 41 und dem Implantat 31 vor.

Filstel-zwischen-Implantat-31-und-Zahn-41

Zahn 41 reagierte nicht auf den Kältetest, 42 reagierte eindeutig positiv. Beide Zähne zeigen einen mittleren bis schweren Attachmentverlust. Eine aktive Parodontitis besteht nicht. Das Röntgenbild zeigt eine apikale Osteolyse im Bereich der Wurzelspitzen der Zähne 41 und 42. Die knöcherne Umgebung des Implantates Regio 31 ist unauffällig.

41-Endo-Ausgangsroe

Wir haben unter Kofferdam mit Dentaport ZX (Morita) die Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Das Kanalsystem ist vollständig aufbereitet und gefüllt worden. In der Röntgenkontrollaufnahme der Wurzelfüllungen sieht man den mit Sealer gefüllten Fistelgang.

41-Endo-Kontrolle-Wurzelfuellung

Die Prognose des Zahnes ist jetzt günstig.

 

Schwellung an der Unterlippe innen – Mucocele

Eine zwanzigjährige Patientin zeigte uns diese Geschwulst bei der Untersuchung:

mucocele

Um es gleich vorweg zu nehmen, der Fall ist vollkommen harmlos. Es handelt sich um eine Speicheldrüsenretentionszyste oder lateinisch Mucocele.

Wir haben die Pseudozyste chirurgisch unter örtlicher Betäubung entfernt und der Ordnung halber zur pathologischen Untersuchung eingeschickt. Unsere Diagnose wurde bestätigt.

Mucocelen treten häufig an der Unterlippe auf, können von alleine verschwinden und entstehen dann aber häufig wieder neu. Eine Excision schützt vor diesen Rezidiven, der Eingriff dauert fünf Minuten und tut nicht weh.

Schrifttum:

Neville, B. W., Ed. (2009). Oral and Maxillofacial Pathology, Saunders Elsevier. 454 – 456.

Zahnzwischenraumkaries an Zähnen 26, 27, 36, 37

Die Patientin stellte sich als Neuaufnahmen vor. Die kariösen Zähnen links im Oberkiefer und im Unterkiefer bereiteten schon Schmerzen. Im Röntgenbild erkennt man deutlich die Kavitäten an mehreren Zähnen:

Zahnzwischenraumkaries-26-27-37-36w

Hier sieht man die aufgebohrten kariösen Defekte an den Zähnen 26 und 27:

Zahnzwischenraumkaries-26-27aufgebohrt

Nach der Kariesentfernung haben wir die Defekte mit dentinadhäsiven Kompositrestaurationen versorgt. Die alte Plastikfüllung an Zahn 25 (oben im Bild) wurde belassen.

Zahnzwischenraumkaries-26-27-Komposit

Hier ist das Ausgangsbild der Zähne 36 und 37 vor der Behandlung. Die distale Randleiste an 36 war bereits kleinflächig eingebrochen.

Zahnzwischenraumkaries-37-36-Ausgangsbild

Aufgebohrt wird auch hier die Zahnzwischenraumkaries deutlich sichtbar:

Zahnzwischenraumkaries-37-36-aufgebohrt-m

Wir haben nach Kariesentfernung die Zähne mit Komposit versorgt:

Zahnzwischenraumkaries-37-36-Komposit

Karies am Rand eines Goldinlays und an Zahnzwischenraumfläche

Der Patient stellte sich mit hochwertigen Versorgungen der Zähne mit Gold und Keramik vor. Hier ist das Ausgangsfoto mit Hervorhebung der Zähne 16 und 17:

Inlayrandkaries-und-Zahnzwischenraumkaries

Aufgebohrt kann man gut die kariösen Läsionen am Inlayrand und im Zahnzwischenraumbereich erkennen.

Inlayrandkaries-und-Zahnzwischenraumkaries-aufgebohrt

Die Zahnzwischenraumkaries wurde vor allem anhand des Röntgenbildes diagnostiziert:

Inlayrandkaries-und-Zahnzwischenraumkaries-roe-w

Wir haben die Karies entfernt und die Zähne mit Komposit versorgt. An Zahn 16 wurde das alte Goldinlay belassen und nur der Randdefekt repariert.