von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 27, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Freitagnachmittag stellte sich die Patientin mit einer Fistel buccal von Zahn 17 als Schmerzfall vor. Der Zahn war mit einem Primärteleskop versorgt. Auf der Kontraströntgenaufnahme mit einer Guttaperchaspitze projeziert sich der Fistelgang zwischen die beiden buccalen Wurzeln. Rechts von Zahn 17, also distal („weiter hinten“) erkennt man eine fast wurzelförmige Struktur – es ist der processus coronoideus des Unterkieferknochens:

Hier ist das Ausgangsröntgenbild in Form einer Panoramaschichtaufnahme:

Das folgende Bild zeigt die Kontrollaufnahme nach abgeschlossener Wurzelkanalbehandlung. Das verzweigte Kanalsystem der mesiobuccalen Wurzel konnte auch instrumentiert und gefüllt werden. Die Patientin ist 3 Tage nach dem Eingriff schmerzfrei. Der Zahn hat jetzt eine günstigere Prognose.

von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 17, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Der Zahn 16 war alio loco wurzelkanalbehandelt worden. Die Wurzelfüllungen, besonders die des palatinalen Kanals, waren etwas zu kurz, der 4. Kanal (mb2) war vermutlich gar nicht aufbereitet worden. Zudem war die anschließende Versorgung mit einer Plastikfüllung insuffizient, die Ränder waren nicht dicht, Teile brachen ab und Randkaries setzte sich fort.
Die alte Plastikfüllung:

Das Ausgangsröntgenbild:

Wir haben die Revision der Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Der vierte Kanal war bisher nicht instrumentiert worden. Das Foto zeigt knapp alle vier Kanaleingänge. Der zweite mesiobuccale Kanal ist oben mittig im Bild gut sichtbar:

Das Kontrollröntgen der Wurzelkanalfüllungen:

Exzentrische Aufnahme bei der die beiden mesiobuccalen Wurzelfüllungen einigermaßen zu sehen sind:

von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 16, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Der letzte Zahn links oben (27) soll im Rahmen einer Gebisssanierung mit einer Teilkrone versorgt werden. Die alten Wurzelkanalfüllungen (alio loco) sind etwas zu kurz und nicht homogen. Zudem war der Zahn nicht suffizient und bakteriendicht, sondern mit einer undichten Plastikfüllung versorgt.
Ausgangsröntgen (OPG):

Wir haben die Wurzelkanalbehandlung revidiert und dabei den zweiten mesiobuccalen Kanal (mb2) und akzessorische Kanäle füllen können. Die Kanäle sind bis zu den Wurzelspitzen vollständig gefüllt.

In der nächsten Sitzung wird der Zahn mit einer Keramikteilkrone versorgt. Die Prognose ist dann günstig.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 14, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Bei der Patientin sollten die Zähne 16 und 17 neu überkront werden, weil die Ränder der alten Kronen nicht mehr dicht abgeschlossen haben. Die Wurzelkanalfüllungen (alio loco) waren insuffizient. Das Röntgenbild zeigt die Ausgangssituation:

Wir haben die alten Kronen abgenommen und die Wurzelkanalbehandlungen revidiert. Als Ergebnis kann man auf den Röntgenbildern homogene Wurzelfüllungen aller Wurzelkanäle sehen. Die Wurzelkanalfüllungen reichen bis zur apikalen Konstriktion.
(1)

(2) Detail einer intraoralen Aufnahme bei der die beiden mesiobuccalen Kanäle mb1 und mb2 von Zahn 16 gut zu sehen sind:

In der nächsten Sitzung werden die neuen Kronen eingeklebt. Die Zähne haben jetzt eine günstige Prognose.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 1, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Der Patient stellte sich als Neuaufnahme mit starken Zahnschmerzen oben rechts vor. Wir haben unser übliches Aufnahmeprotokoll mit Schmerzfragebogen … durchgeführt. In der klinischen Untersuchung zeigte sich der Zahn 17 – der letzte oben rechts – stark klopfempfindlich. Zahn 17 reagierte nicht auf Kälte. Der Zahn davor – Zahn 16 – hat distal eine ausgedehnte Kronenrandkaries, reagierte auf Kälte und war beim Klopfen und Draufbeißen nicht so empfindlich. Die Schmerzen gingen von Zahn 17 aus. Wir haben die Wurzelkanalbehandlung an diesem Zahn durchgeführt. Am Folgetag war der Patient schmerzfrei.
Ausgangsröntgenbild:

Das Kontrollbild nach Abschluss der Wurzelkanalbehandlung:

In der nächsten Sitzung werden wir uns um den Zahn 16 mit seiner ausgedehnten Kronenrandkaries kümmern.