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Revision einer Wurzelkanalbehandlung an Zahn 26 (Endorevision)

Der Patient stellt sich als Neuaufnahme mit Beschwerden an Zahn 26 vor. Das Ausgangsröntgenbild zeigt  inhomogene, etwas zu kurze Wurzelkanalfüllungen. Zu erkennen ist auch der ungefüllte Hohlraum im basalen Teil des Kronenkavums. Dieser Befund stellt sich auch bei der Trepanation dar.

OPG als Ausgangsröntgen:

Endorevision-26-OPG-w

Ungefüllter Hohlraum im Kronenkavum während der Trepanation fotografiert:

Ausgangsfoto-des-ungefuellten-Kronenkavums

Das nächst Foto zeigt die Kanaleingänge des ersten und zweiten mesiobuccalen Kanals. Der zweite Kanal war ursprünglich nicht aufbereitet und gefüllt worden.

mb1-und-mb2-die-Kanaleingaenge

Die beiden Kanaleingänge (mb1 und mb2) nach der Wurzelkanalfüllung:

mb1-und-mb2-gefuellt

Das folgende Bild zeigt die erste Schicht Komposit (transparent) zum koronalen Verschluss der Kanaleingänge. Wir nehmen dabei ein transparentes Komposit, um die Lichtpolymerisation in der Tiefe der Trepanaltionsöffnung zu erleichtern.

Endorevision-26-Abdichtung-der-Kanaele-nach-koronal

Das Kronenkavum und die Trepanationsöffnung wurden weiter bis zum okklusalen Verschluss schrittweise mit der dentinadhäsiven Kompositrestauration wieder aufgefüllt. Die bereits vorhandene alte Keramikteilkrone kann belassen werden.

Komposit-Verschluss-der-Trepanationsoeffnung

Das Kontrollröntgen nach abschluss der Wurzelkanalbehandlung:

Endorevision-26-Kontrolle-Wurzelkanalfuellungen-w

Der Zahn hat nun eine günstigere Prognose.

Fissurenkaries

Hier eine junge Patientin, bei der bereits alio loco eine Wurzelkanalbehandlung aufgrund einer weit fortgeschrittenen Karies durchgeführt werden musste, mit anfänglicher Fissurenkaries (D3) an den Zähnen 46 und 47.

Ausgangsfoto:

Fissurenkaries-a

Fissurenkaries vorsichtig eröffnet:

Fissurenkaries-b

Wir haben die Karies entfernt und die Zähne mit dentinadhäsiven Kompositrestaurationen minimalinvasiv versorgt:

Fissurenkaries-c

Wurzelkanalbehandlung des Vortages an Zahn 26

Der Patient stellte sich als Schmerzfall in unserer Praxis vor. Zahn 26 reagierte nicht auf den Kältetest, war aber beim Klopftest schmerzhaft. Die klinische und röntgenologische Untersuchung ergaben eine symptomatische, apikale Parodontitis.

Hier ist das Röntgen auf dem die Ausdehnung der Karies, zum Teil unter einer alten Füllung, zu sehen ist. Als Nebenbefunde Karies an weiteren Zähnen:

Wurzelkanalbehandlung-26-Bissfluegel-Ausgangsbild-w

Hier die digitale Übersichtsaufnahme:

Wurzelkanalbehandlung-26-OPG-w

Wir haben die Wurzelkanalbehandlung in einer Sitzung durchgeführt.  Das Kontrollröntgenbild der Wurzelkanalfüllungen:

Wurzelkanalbehandlung-26-Kontrolle-der-Wurzelkanalfuellungenw

Der Patient war heute, einen Tag nach der Behandlung, bereits schmerzfrei. In der Folgesitzung wir der Zahn mit einer defektbezogenen Keramikteilkrone versorgt. Die Prognose ist dann günstig.

Endorevision des Tages

Der Patient stellte sich als Neuaufnahme mit Schmerzen an Zahn 37 vor. Aus der Krankengeschichte ging hervor, dass an dem Zahn schon eine Wurzelkanalbehandlung und eine Wurzelspitzenresektion durchgeführt worden war. Die Wurzelkanalbehandlung ist ohne Kofferdam durchgeführt worden und die Wurzelkanalfüllungen stellen sich im Röntgenbild etwas inhomogen und etwas zu kurz dar. Apikal ist eine Transluzenz im Sinne einer Osteolyse zu sehen. Zusammen mit den Schmerzen ist die Diagnose eine exazerbierte apikale Parodontitis, auf Deutsch eine akut gewordene chronische Entzündung im Bereich der Wurzelspitzen. Wir haben eine Revison der Wurzelkanalbehandlung mit den Feilen ProTaper Revision und ProFile unter fortlaufender Endometrie mit Dentaport ZX, Morita durchgeführt.

Ausgangsröntgen:

Entzuendung-Wurzelspitze-36-

Die folgende Kontrollaufnahme nach abgeschlossener Revision der Wurzelkanalbehandlung zeigt eine homogene Füllung der Wurzelkanäle und auch die Füllung kleiner Seitenkanäle:

Revision-Wurzelkanalbehandlung-36-w

Zahnzwischenraumkaries des Tages

Die Patientin stellt sich zur Kontrolluntersuchung vor. Wir haben auf die Röntgenuntersuchung verzichtet, da eine Schwangerschaft besteht.  Aber auch durch die Inspektion war die Zahnzwischenraumkaries erkennbar.

Das ist der Ausgangsbefund:

Zahnzwischenraumkaries-34-36-ausgang

Aufgebohrt die Zahnzwischenraumkaries an den Zähnen 34 und 35:

Karies-34-35

Zahn 36 aufgebohrt:

Approximalkaries-36-aufgebohrt

Wir haben an den drei Stellen die Karies entfernt und die Zähne mit dentinadhäsiven Kompositrestaurationen versorgt:

Komposit-an-34-35-36

Das Foto oben zeigt die Restaurationen unmittelbar nach der Lichthärtung. Kleberfahnen wurden anschließend entfernt und die Kompositversorgungen sind poliert und ausgearbeitet worden.

Tiefe Karies unter alter Plastikfüllung

Die Patientin stellt sich unter anderem mit einer sehr tiefen, bis an das Zahnmark heranreichenden Karies unter einer bereits vorhandenen Plastikfüllung vor. Das Röntgenbild zeigt die Ausdehnung der Karies unter der alten Füllung:

Wurzelkanalbehandlung-15-Ausgang-bitewing-

Von außen betrachtet scheint die Plastikplombe einigermaßen in Ordnung zu sein:

Karies-unter-Plastikfuellung

Aufgebohrt erkennt man die kariösen Stellen unter der alten Restauration:

Karies-unter-Plastikfuellung-aufgebohrt

Wir haben die Karies vollständig entfernt und eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Auf der Kontrollröntgenaufnahme der Wurzelfüllungen kann man auch die dentinadhäsive Aufbaurestauration erkennen und damit indirekt die Ausdehnung des kariösen Defektes sehen.

Wurzelkanalbehandlung-15-w

In der nächsten Sitzung wird der Zahn mit einer defektbezogenen Keramikteilkrone aus e.max Press versorgt. Die Prognose ist nun günstig.