von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 8, 2011 | Wurzelkanalbehandlung
Die Patientin stellte sich mit unzureichenden Wurzelkanalfüllungen (alio loco) vor. Bereits das Röntgenbild lies eine Perforation im Bereich des Kronenkavumbodens und des Kanaleingangs der mesiobukkalen Wurzel vermuten. Die distobuccale Wurzel zeigte überhaupt keine Wurzelkanalfüllung, die überigen Füllungen (p und mb 1 und 2?) waren deutlich zu kurz und inhomogen.

Bei der Darstellung der Kanaleingänge wurde die Perforation (alio loco) am mesiobukkalen Kanaleingang sichtbar und eine weitere Perforation (alio loco) an der distalen Wand des Kronenkavums entdeckt:

Das folgende Bild zeigt das Kronenkavum nach Abschmelzen der Wurzelkanalfüllungen. Die Perforationen sind noch nicht verschlossen.

Hier sieht man die mit Mineral Trioxid Aggregate (MTA) verschlossenen Perforationen. Die Überschüsse wurden später nach dem Abbinden versäubert.

In der Röntgenkontrollaufnahme sieht man die vollständigen Füllungen der Wurzelkanäle bis zur Wurzelspitze und leichte „apical puffs„.

Die Prognose des Zahnes ist jetzt deutlich besser.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 7, 2011 | Lächeln des Tages, schönes Lächeln
super smile

von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 7, 2011 | adhäsive Zahnheilkunde, Keramikteilkronen, Vollkeramik
Das Foto zeigt zwei Keramikteilkronen (e.max Press) an den Zähnen 46 und 47 unmittelbar nach dem Einkleben mit Variolink II, A1. Die eigene Zahnsubstanz ist durch das Austrocknen unter Kofferdam heller geworden, wird sich aber nach Abnahme des Spanngummis durch Feuchtigkeitsaufnahme wieder auf den Farbton der Keramik abdunkeln.

Zahntechnik: Labor Dieter Steinborn, Würzburg.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 7, 2011 | adhäsive Zahnheilkunde, ästhetische Zahnheilkunde, Komposit
Die Patientin stellte sich unter anderem mit keilförmigen Zahnhalsdefekten vor. Ursache ist falsches, zu starkes und zu langes Putzen. Nach einer Umstellung der Putztechnik (hier unser „Merkzettel“ für Zu-Stark-Putzer) haben wir die Zahnhalsdefekte mit Komposit versorgt. Die Massen waren: Tetric EvoFlow® Dentin A 3,5 und Empress® Direct Dentin A 3, A 2 und A1 und Schmelz A 3. Wir verschließen Zahnhalsdefekte hauptsächlich mit Dentinmassen und verwenden Schmelz sehr sparsam. Für ein ästhetisches Ergebnis ist wichtig, dass die Dentinmasse über die Abrisskante des Zahnschmelzes am okklusalen Defektrand gezogen wird.
Übersicht Oberkiefer vorher:

Von rechts vorher:

Das nächste Bild zeigt die Kompositrestaurationen nach der Ausarbeitung rechts. Das Schmucksteinchen wurde entfernt. Die alte Plastikfüllung an 16 (hinten) soll später ersetzt werden.

Von links vorher:

Die linke Seite nach Ausarbeitung der Kompositrestaurationen:

Komposit bei keilförmigen Defekten hat mehrere Funktionen.
- Es sieht gut aus (Ästhetik).
- Es verringert oder beseitigt die Schmerzen durch Abdecken der offenen Kerben am Zahnhals (Schmerzen, empfindliche Zahnhälse).
- Es schützt die eigene Zahnsubstanz vor weiterem Abrieb durch die Zahnbürste (Schutz vor Bürstschäden).
- Der Zahnhalsbereich ist hygienefähiger und das Risiko einer Zahnhalskaries wird stark gesenkt (Schutz vor Zahnhalskaries).
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 4, 2011 | Lächeln des Tages, schönes Lächeln
perfect smile
