von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 7, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Die Patientin stellte sich als Neuaufnahme vor und klagte über einen komischen Geschmack zwischen den Zähnen unten rechts. Der klinische Befund zeigte starkes Zahnfleischbluten auf leichte Sondierung zwischen Zahn 46 und 47 und einen deutlich sondierbaren Randspalt der Kronen 46. Das Röntgenbild klärte dann die Diagnose weiter. Es zeigt einen ausgedehnten Kronenranddefekt an Zahn 46 distal. Von einem Spalt kann man nicht mehr sprechen.

Auf der Übersichtsaufnahme wurden die Kanalsysteme als Ausgangsinformation befundet:

Wir haben die Wurzelkanalbehandlung in einer Sitzung durchgeführt und gleich den Kronenstumpf für eine Neuversorgung mit einer Vollkeramikkrone vorbereitet und abgeformt. Das Kontrollröntgen zeigt die Wurzelkanalfüllungen.

In der nächsten Sitzung wird die neue Krone eingeklebt. Der Zahn hat nun eine günstige Prognose.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Sep. 1, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Der Patient stellte sich als Neuaufnahme mit starken Zahnschmerzen oben rechts vor. Wir haben unser übliches Aufnahmeprotokoll mit Schmerzfragebogen … durchgeführt. In der klinischen Untersuchung zeigte sich der Zahn 17 – der letzte oben rechts – stark klopfempfindlich. Zahn 17 reagierte nicht auf Kälte. Der Zahn davor – Zahn 16 – hat distal eine ausgedehnte Kronenrandkaries, reagierte auf Kälte und war beim Klopfen und Draufbeißen nicht so empfindlich. Die Schmerzen gingen von Zahn 17 aus. Wir haben die Wurzelkanalbehandlung an diesem Zahn durchgeführt. Am Folgetag war der Patient schmerzfrei.
Ausgangsröntgenbild:

Das Kontrollbild nach Abschluss der Wurzelkanalbehandlung:

In der nächsten Sitzung werden wir uns um den Zahn 16 mit seiner ausgedehnten Kronenrandkaries kümmern.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Aug. 27, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Bei diesem Patienten sollte der in einer anderen Praxis (alio loco) wurzelkanalbehandelte Zahn stabil mit einer Vollkeramikteilkrone versorgt werden. Auf der Röntgenkontrollaufnahme der alten Wurzelkanalfüllungen zeigte sich bei etwas zu kurzen Wurzelfüllungen eine leichte Entzündung des Knochens um die Wurzelspitze herum (periapicale Osteolyse).
Wir haben aus diesem Grund die Wurzelkanalbehandlung revidiert. Das folgende Röntgen zeigt die Ausgangssituation: Mehr als die Hälfte der Zahnkrone besteht aus einer Plastik-Füllung und die Wurzelkanalfüllungen reichen nicht bis zur Wurzelspitze.

Nach der Revision ergibt sich die folgende Situation:

In der nächsten Sitzung wird der Zahn mit einer Keramikteilkrone stabil, bakteriendicht und definitiv versorgt. Die Prognose ist jetzt günstig.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Aug. 25, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Der Patient stellte sich als Schmerzfall vor. Zwischen Zahn 14 und 15 befand sich eine Fistel. Auf der Röntgenkontrastaufnahme des Fistelganges erkennt man die starke apikale und periradikuläre Osteolyse.

Wir haben durch die Brückenankerkrone hindurch mit Kofferdam, Dentaport ZX und Profile-Feilen die Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Auf der Kontrollaufnahme sieht man die Wurzelkanalfüllungen und zusätzlich die Füllung eines kleinen Seitenkanals.

Die Prognose des Zahns ist jetzt günstiger. Die Ausheilung der Entzündung und die Regeneration des Alveolarknochens müssen kontrolliert werden.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Aug. 10, 2010 | Wurzelkanalbehandlung
Der Patient stellte sich als Neuaufnahme vor. An Zahn 24 wurde alio loco erfolglos versucht das Pulpacavum zu eröffnen. Der Zahn reagierte nicht auf Kälte und hatte einen sehr großen coronalen Hartsubstanzdefekt. In den Ausgangsröntgenbildern sieht man den misslungenen Trepanationsversuch.

Auf der intraoralen Aufnahme ist zu erkennen, dass ca. 1mm bis zum Kronencavum gefehlt haben:

Wir haben den Zahn trepaniert, die beiden Wurzelkanäle aufbereitet, desinfiziert und bakteriendicht bis an die physiologische Konstriktion gefüllt.

In der kommenden Sitzung wird der Zahn definitiv mit einer Keramikteilkone versorgt. Die Prognose des Zahnes ist nun günstiger.