Karies an Füllungsrand Zahn 12
Die Patientin stellte sich mit insuffizienten Frontzahnfüllungen (alio loco) vor. Besonders der Zahn 12 hatte zur Gaumenseite eine fortgeschritten Randkaries.
Bild des Zahnes von „innen“ (oral) mit alter Plasitikfüllung:
Aufgebohrt sieht man die Randkaries noch besser:
Von vorne schauen die alten Plastikfüllungen der Frontzähne so aus:
Wir haben nur den Zahn 12 mit einer Kompositrestauration versorgt.
Übersicht unmittelbar nach dem Polymerisieren:
Detail:
Nach Ausarbeitung unter Kofferdam:
Detail:
Komposit an Zahn 16
Die Patientin stellte sich mit Aufbissschmerzen an Zahn 16 vor. Der Zahn ist vital. Die alte Plastikfüllung (alio loco) zeigt Randspalten und Randkaries. Die distobukkale Wand ist angebrochen (Infraktion).
Ich hätte den Zahn mit einer Vollkeramikrestauration aus e.max Press versorgt. Da die Patientin aber in wenigen Tagen ihr Staatsexamen hat und eine schnellere Behandlung wünschte, haben wir den Zahn mit einer schmelz- und dentinadhäsiven Kompositrestauration wiederhergestellt. Die insuffiziente Plastikfüllung (alio loco) am Zahn dahinter (17) sollte aus Zeitgründen ebenso noch nicht behandelt werden. Das Foto zeigt die Restauration unmittelbar nach der Aushärtung mit Licht. Danach wurde noch ausgearbeitet.
Lächeln des Tages
super smile
Wurzelkanalbehandlung an Zahn 15
Der Zahn reagierte nicht auf Kälte und hatte unter einer alten Goldteilkrone (alio loco) Karies. Das Foto zeigt die Situation nach Abnahme der Goldrestauration:
Wir haben eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Das folgende Bild zeigt die Ausgangsaufnahme als OPG:
Das nächste Röntgen zeigt die beiden gefüllten Wurzelkanäle. Die Wurzelfüllungen reichen bis zur physiologischen Enge der Kanäle im Bereich der Wurzelspitze.
In der nächsten Sitzung wird der Zahn definitiv mit einer Keramikteilkrone versorgt. Die Prognose ist günstig.
Keramikteilkronen des Tages
Für die Zähne 15 und 16 wurden Keramikteilkronen aus e.max Press angefertigt. Das Bild zeigt die Anprobe unter Kofferdam.
Das nächste Bild zeigt die Keramikteilkronen unmittelbar nach dem Einsetzen mit Variolink II:
Keramikteilkrone für Zahn 36
Anprobe der Keramikrestauration unter Kofferdam. Die Plastikfüllung an Zahn 37 daneben ist alt (alio loco).
Dieselbe Keramikrestauration aus e.max Press unmittelbar nach dem Einkleben fotografiert:
Keramikteilkrone für Zahn 26
Anprobe der Keramikteilkrone aus e.max Press an Zahn 26 unter Kofferdam. Der Rohling hat eine hohe Transluzenz (HT) und die Farbe ist Bleach 2.
Ansicht von der Seite (bukkal):
Das Bild zeigt die seitliche Ansicht unmittelbar nach dem Einkleben. Der Zahn ist durch Austrocknung jetzt deulich heller und weißlich verfärbt. Nach Abnahme des Kofferdams wird sich das wieder zurückbilden.
Lächeln des Tages
super smile
Revision der Wurzelkanalbehandlung an Zahn 36
Dieser Zahn hatte eine unzureichende Kronenversorgung mit Einpressen von Essensresten im Zahnzwischenraum und undichten, reparierten Kronenrändern. Im Röntgenbild sind Wurzelkanalfüllungen sichtbar, die deutlich zu kurz enden. Auch der Zahn davor, Zahn 35, ist suboptimal versorgt, soll aber auf Wunsch der Patientin erst später behandelt werden.
Wir haben die Wurzelkanalbehandlung revidiert und die Kanäle bis zur physiologischen, apikalen Konstriktion („Wurzelspitze“) gefüllt:
In der nächsten Sitzung wird der Zahn mit einer Vollkaramikkrone versorgt.
Keramikteilkronen an den Zähnen 15 und 16
Hier sieht man die beiden Keramikrestaurationen aus e.max Press zur Anprobe unter Kofferdam:
Das nächste Foto zeigt die Arbeiten unmittelbar nach dem Einkleben mit Variolink II, A1:
Interessant war bei dieser Arbeit die Passfläche der beiden Restaurationen. Hier zeigten sich nach dem regelrechten Ätzen mit 5%iger Flusssäure ungeätzte, dunkel-glänzende Stellen. An diesen glänzenden Stellen wäre eine optimale Klebung nicht möglich. Vermutlich handelt es sich hier um Glasur, die unbeabsichtigt auf die Passflächen gekommen ist.
Wir haben diese Glanzstellen durch das zahntechnische Labor in mehrern Arbeitsgängen entfernen lassen. Am Ende konnte die gesamte Passfläche geätzt und damit aufgerauht werden. Ein optimaler Klebeverbund ist dadurch möglich.
Glasur auf Passfläche nach Anätzen Nr. 1:
Glasur auf Passfläche nach Anätzen – 2. Arbeitsgang:
Glasur auf Passfläche nach Anätzen – 3. Arbeitsgang:
Letztlich sollte die gesamte Passfläche milchig weiß und rauh sein. Die dunkleren Glanzstellen mussten vollständig beseitigt werden. Danach ist ein Einsetzen lege artis möglich.