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Revision der Wurzelkanalbehandlung Zahn 26

Die Patientin stellte sich mit Schmerzen und einer Schwellung im Bereich der Wurzelspitzen Zahn 26 vor. Das Röntgenbild zeigt insuffiziente Wurzelkanalfüllungen und hypodense Areale im Sinne einer apikalen Osteolyse.

Endorev.-26-Ausgangsbild

Wir haben unter Kofferdam die Wurzelkanalbehandlung orthograd revidiert mit Dentaport ZX (Morita) und Pro Taper Revisionfiles und Pro File NiTi-Feilen. Der zweite mesiobuccale Kanal (mb2) war nicht aufbereitet. Hier die Sondierung mit einer Hedströmfeile ISO 006:

mb2-01

Die beiden mesiobuccalen Kanäle (mb1 und mb2) aufbereitet und getrocknet:

mb2-02

Und hier gefüllt:

mb2-03

Kontrollröntgen der Wurzelkanalfüllungen:

Endorev.-26-WF

Nach Abklingen der Symptome (Schmerzen und Schwellung) und Ausheilen der apikalen Ostitis wird der Zahn mit einer Keramikteilkrone definitiv versorgt werden.

Wurzelkanalbehandlung mit zwei mesialen Wurzeln und fünf Kanälen an Zahn 37

Die Patientin stellte sich mit starken Schmerzen Zahn 37 vor. Der Zahn zeigte im Röngenbild eine tiefe Füllung, die nah an das Zahnmark heranreicht. Anders als die Nachbarzähne reagierte der Zahn nicht auf Kälte. Beim Klopfen konnten dagegen Schmerzen ausgelöst werden. Wir haben eine Pulpanekrose, ein Absterben der Pulpa, diagnostiziert und die Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Interessant war die Form des Kanalsystems mit drei mesialen Kanälen bei zwei mesialen und einer distalen Wurzel bei einem zweiten Molar der Unterkiefers.

Im Ausgangsröntgenbild sieht man schon, dass die Situation mesial komplex ist:

Endo-Ausgangsroentgen-37a

Hier die aufschlussreiche Kontrollaufnahme der Wurzelkanalfüllungen:

Wurzelkanalfuellungen-37

mb2 des Tages

Darstellung des zweiten mesiobuccalen Wurzelkanals in den Kontrollaufnahmen der Wurzelkanalfüllungen:

Hier überlagern sich die beiden mesiobuccalen Kanäle. Es sind daher an Zahn 26 nur scheinbar drei Kanäle gefüllt darstellbar:

mb2-a

Jetzt sieht man den vierten Kanal (mb2) durch eine andere Projektion:

mb2-b

So, und jetzt sieht man auch das periapikale Gewebe des palatinalen Kanals:

mb2-c