von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 21, 2011 | adhäsive Zahnheilkunde, ästhetische Zahnheilkunde, Frontzahnästhetik, Komposit
Die Patientin stellt sich mit einer zerbrochenen Keramikverblendung an einer Ankerkronen der Oberkieferfront vor.

Wir haben nicht die ganze mit der Krone verbundene Brücke erneuert, sondern mit Komposit (IPS Empress Direct) die Verblendung repariert:

von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 17, 2011 | Endorevision, Wurzelkanalbehandlung
Das Röntgenbild zeigt eine apikale Ostitis an Zahn 36, an der mesialen Wurzel leicht und an der distalen Wurzel (rechts im Bild) stärker ausgeprägt. Beide Wurzeln haben etwas zu kurze Wurzelkanalfüllungen und die Füllung der distalen Wurzel scheint nicht randständig zu sein. Dies könnte, was sich bei der Revision bestätigt hat, auf einen zweiten bisher nicht aufbereiteten Wurzelkanal hinweisen. Auch die stärker ausgeprägte Ostitis deutet auf einen übersehenen zweiten Kanal der distalen Wurzel hin.
Ausgangsröntgenbild:


Das Foto mit der alten Aufbaufüllung und dem grau-transparenten Glasfaserstift (alio loco) folgt hier.

Es ist kritisch zu bewerten, dass unter der alten Aufbaufüllung (alio loco) Karies belassen wurde:

Wir haben den Glasfaserstift mit Ultraschall gelockert und in der Mitte streng axial mit einem sehr dünnen, feinen Diamantzylinder einen internen Kanal gebohrt. Durch diesen Kanal wurde danach eine stärkere ProTaper Revision NiTi-Feile durch die Mitte des Glasfaserstiftes hindurch geführt und der Stift durch zirkumferentes Erweitern dieses Zentralkanals im Stift zerspahnt und dadurch schonend entfernt.
Danach konnte auch der zweite distale Kanal dargestellt werden, sodass der Zahn insgesamt vier Kanalsysteme hat. Die beiden folgenden Bilder zeigen die vier Kanaleingänge. Die beiden distalen Kanaleingänge liegen eng beieinander:


Wir haben mit Kofferdam unter aseptischen Bedingungen die Kanäle vollständig aufbereitet, desinfiziert und bis zur physiologischen Konstriktion gefüllt.

Die Prognose des Zahnes ist nun günstig. Da der Zahn ausreichend koronale Restsubstanz hat, ist eine erneute Stiftversorgung überflüssig. Wir werden in der nächsten Sitzung eine defektbezogene Keramikteilkrone aus e.max Press adhäsiv befestigen.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 17, 2011 | adhäsive Zahnheilkunde, Keramikteilkronen
Das Foto zeigt die beiden Keramikteilkronen bei der Einprobe unter Kofferdam. Die Plastikfüllung darüber an Zahn 35 ist nicht von uns (alio loco).

Hier sieht man die beiden Keramikteilkronen unmittelbar nach dem Einkleben:

von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | März 17, 2011 | adhäsive Zahnheilkunde, Keramikteilkronen
Hier sieht man die Passfläche Keramikteilkrone aus e.max Press nach dem Ätzen mit 5%iger Flusssäure. An den Rändern ist das Ätzmuster nicht optimal. Hier musste nachgearbeitet werden.

Hier sieht man die Keramikteilkrone unmittelbar nach dem Einkleben fotografiert:
