von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Mai 12, 2011 | Wurzelkanalbehandlung
Der Patient stellte sich als Neuzugang unter anderem mit Schmerzen an Zahn 46 vor. Der Zahn war unvollständig endodontisch vorbehandelt und offen gelassen worden:

Im Ausgangsröntgenbild zeigen sich an der mesialen und distalen Wurzelspitze entzündliche Osteolysen:

Wir haben unter aseptischen Bedingungen die Wurzelkanäle aufbereitet, desinfiziert und gefüllt.

Der Zahn soll dann dauerhaft mit einer Keramikteilkrone versorgt werden. Die Prognose ist jetzt schon günstiger.
Ebenso sollte die zu kurze Wurzelkanalfüllung an Zahn 45 revidiert werden. Der Zahn ist momentan mit einer undichten Zementfüllung versorgt.
Zur Frage wann ein Zahn nach einer erfolgreichen Wurzelkanalbehandlung definitiv versorgt werden sollte:
„In a Colleagues for Excellence newsletter, the American Association of Endodontists stated that “restoration … should commence as soon as possible after RCT.” Whenever possible, the bonded core buildup should be placed at the obturation appointment.“ [Cohen, S. and K. M. Hargreaves, Eds. (2011). Pathways of the Pulp, Mosby. p. 272]
Die entsprechende Stellungnahme der American Association of Endodontists findet man hier.
von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Mai 9, 2011 | adhäsive Zahnheilkunde, Keramikteilkronen
Bei der ersten Anprobe unter Kofferdam war zu sehen, dass der mesiale (rechte) Zahnzwischenraumkontakt fehlte und der distale Kontakt fast fehlte und damit zu schwach war. Wir haben das zahntechnische Labor gebeten entsprechend nachzubessern.

Nach der Korrektur der zu schwachen Approximalkontakte konnte die Keramikrestauration aus e.max Press eingeklebt werden. Das Foto zeigt die Situation unmittelbar nach dem Kleben:

von Dr. Hanns-Konrad Kuhmann | Mai 6, 2011 | Wurzelkanalbehandlung
Bei diesem Patienten musste im Rahmen einer Gesamtsanierung die insuffiziente Wurzelkanalbehandlung (alio loco) an Zahn 17 wiederholt werden.
Nachdem wir die alte Zementfüllung entfernt hatten wurde sichtbar, dass der Boden des Kronenkavums perforiert (alio loco) war. Neben der Perforation (rotes Gewebe) sieht man die orangenen alten Wurzelkanalfüllungen.

Wir haben die Perforation mit Mineralischem Trioxid-Aggregat (MTA) verschlossen. Das Foto zeigt zudem die Eingänge der aufbereiteten Wurzelkanäle. Der sichtbare zweite mesiobuccale Kanal (mb2) wurde dargestellt und erstmals aufbereitet.

Hier noch das Foto des Kronencavumbodens nach dem Füllen der Wurzelkanalsysteme:
