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Wurzelkanalbehandlung an Zahn 17

Freitagnachmittag stellte sich die Patientin mit einer Fistel buccal von Zahn 17 als Schmerzfall vor. Der Zahn war mit einem Primärteleskop versorgt. Auf der Kontraströntgenaufnahme mit einer Guttaperchaspitze projeziert sich der Fistelgang zwischen die beiden buccalen Wurzeln. Rechts von Zahn 17, also distal („weiter hinten“) erkennt man eine fast wurzelförmige Struktur – es ist der processus coronoideus des Unterkieferknochens:

Wurzelkanalbehandlung-17-Kontrast-intraoral-w

Hier ist das Ausgangsröntgenbild in Form einer Panoramaschichtaufnahme:

Wurzelkanalbehandlung-17-Ausgangs-OPG-w

Das folgende Bild zeigt die Kontrollaufnahme nach abgeschlossener Wurzelkanalbehandlung. Das verzweigte Kanalsystem der mesiobuccalen Wurzel konnte auch instrumentiert und gefüllt werden. Die Patientin ist 3 Tage nach dem Eingriff schmerzfrei. Der Zahn hat jetzt eine günstigere Prognose.

Wurzelkanalbehandlung-17-w

Kronenrandkaries des Tages

Auf dem Röntgenbild ist die Kronenrandkaries an Zahn 16, distal, sehr gut zu sehen. Die Patientin stellte sich als Neuaufnahme vor. Eigentlich sollte man in einem derartigen Fall die Teilkrone entfernen, die Karies entfernen und den Zahn anschließend mit einer geklebten Keramikteilkrone neu versorgen. Wir haben uns in diesem Fall für eine Reparatur entschieden und den Defekt mit einer dentinadhäsiven Kompositrestauration versorgt.

Röntgenbild:

Kronenrandkaries-16-roe-w

Aufgebohrt:

Kronenrandkaries

Mit Komposit repariert:

Kronenrandkaries-Reparatur-Komposit

Nach Abnahme der Kofferdams wurden die Kleberüberschüsse noch entfernt und die Kompositrestauration ausgearbeitet.

Karies unter Kauflächenversiegelung

Der Zahn stellte sich vor der Behandlung wie auf dem folgenden Bild dar:

37-Karies-0

Aufgebohrt:

37-Karies-1

Weiter aufgebohrt (Phase II):

37-Karies-2

Wir haben die Karies dann noch weiter vollständig entfernt und den Zahn mit einer dentinadhäsiven Kompositrestauration versorgt:

37-Komposit-1

Die Patientin kam als Neuaufnahme und wollte zunächst gar nicht glauben, dass sie Karies hat. Sie ist dann noch wo anders hingegangen und kam danach zu uns zur Behandlung wieder.